7 Minuten Lesezeit
Aktualisiert: 18. Januar 2020
Autor: Cornelia Daniel & Florian Sattlberger
7 Minuten Lesezeit
Aktualisiert: 18. Januar 2020
Die wichtigsten Fakten:
Inhaltsverzeichnis
Viele Dinge rund um Photovoltaik in Österreich sind oftmals nicht bekannt oder werden falsch dargestellt. Dieser Text soll einen Beitrag dazu leisten, den ein oder anderen Mythos über PV-Anlagen aus der Welt zu räumen. Grundsätzlich werden Fakten über Photovoltaikanlagen bezüglich Preis, Funktionsweise, Produktion und Lebensdauer angeführt.
Das Argument, dass Photovoltaikanlagen zu teuer seien, gilt heute nicht mehr. Genaueres ist im Beitrag "Kosten von Photovoltaikanlagen" nachzulesen. Hier eine kurze Zusammenfassung: 2008 musste man ungefähr 5000 €/kWp (1 kWp = 1000 kWh) rechnen, dieser Wert ist für Photovoltaikanlagen in Österreich auf ungefähr 900-1600 €/kWp gefallen (Je nach Anlagengröße). Schlussendlich wissen viele nicht, dass die Photovoltaik mittlerweile zu den günstigsten Energieträgern zählt. Strom aus Photovoltaik kostet nur mehr 5-8 ct/kWh. In Österreich beispielsweise rechnet man mit einem durchschnittlichen Verbrauch in Unternehmen von 20.000 kWh pro Jahr und Kosten von ungefähr 10 ct/kWh. In Summe ergibt dies 2000 €/Jahr. Eine vergleichbare Investition in eine Photovoltaikanlage würde sich auf etwa 20.000,- belaufen und Strom um 50% günstiger produzieren als vom Versorger.
Ein weiterer Mythos über PV-Anlagen betrifft die Stromerzeugung. In diesem Zusammenhang glauben viele Menschen, dass diese nur bei Sonnenschein stattfindet. Das stimmt so nicht! Denn Photovoltaikanlagen produzieren beispielsweise auch bei Wolken oder Regen elektrischen Strom. Welche Fakten über Photovoltaikanlagen natürlich schon stimmen, ist, dass sie zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht, am effizientesten sind. Das ist auch insofern praktisch, da zu dieser Zeit der Verbrauch sehr hoch ist. Den erzeugten Strom kann man entweder selbst nutzen, speichern oder einspeisen. Wobei an dieser Stelle zur Photovoltaik in Österreich anzumerken ist, dass vor allem die Speichertechnologie noch stärker gefördert und vorangetrieben werden muss.
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Ein weiterer Mythos über PV-Anlagen betrifft die Produktion von Solarmodulen. Denn viele wissen nicht, dass sich Photovoltaikanlagen in Österreich schon nach ungefähr zwei bis drei Jahren energetisch amortisieren, andere Studien kommen je nach Solarmodul auf 1,5 bis 6 Jahre . Das bedeutet, dass diese die für die Herstellung benötigte Energie nach zwei bis drei Jahren (1,5 bis 6 Jahre) selbst wieder erzeugt haben. Die benötigte Energie für die Produktion wird je nach Anlagentyp um das 4 bis 20-fache wieder erzeugt. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass diese Werte steigen, je mehr erneuerbare Energien in der Herstellung verwendet werden. Also je grüner der Weltstrommix wird, desto CO2-neutraler auch die Herstellung der Module.
Die Amortisationsdauer führt uns zu einem nächsten Thema. Denn oftmals herrscht noch der Mythos über PV-Anlagen vor, dass die Lebensdauer viel zu kurz wäre. Diese Annahme über Photovoltaik ist generell falsch! Grundsätzlich geht man von einem Verwendungszeitraum von 25 bis 30, teilweise sogar 35 Jahren aus. Wenn einzelne Komponenten ausgetauscht werden ist die Lebensdauer noch zusätzlich deutlich zu erhöhen. Der wahre Wert der Anlage liegt zudem in dem Recht Strom produzieren und ins Netz einspeisen zu dürfen. Der genehmigte Zählpunkt ist ein noch klar unterschätzter Wert, wie heute Wasserrechte nur mehr schwierig zu bekommen sind. Außerdem behalten Solarmodule nach 20 bis 25 Jahren immer noch 80 % ihrer Leistung und können noch lange weiterproduzieren.
Die Photovoltaik gehört seit Jahren zu den günstigsten Energieformen. Der Strompreis wird auf Jahre fix kalkulierbar, vor allem vor dem Hintergrund, dass die Lebensdauer einer Anlage mindestens 25-30 Jahre beträgt. Die für die Produktion notwendige Energie wird innerhalb von ein paar Jahren wieder produziert und während der gesamten Laufzeit vervielfacht.
Vernünfitge Argumente, sich gegen diese Technik auszusprechen, gibt es nicht (mehr)!
An dieser Stelle kommt die Vision von Tausendundein Dach ins Spiel. Denn mit einer reinen Einsparung von Energie kommt man nicht weit, da man damit nur kleine Teile des tatsächlichen Verbrauchs abdeckt. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Photovoltaik in Österreich stärker voranzutreiben. In unseren Augen ist jede leere (Unternehmens-)Dachfläche eine ungenutzte Fläche. Würde man diese effizient nutzen, erreicht man schon nach wenigen Jahren eine Stromkostenersparnis und leistet gleichzeitig einen wichtigen und fortschrittlichen Beitrag zum Umweltschutz.
Damit sollten die wichtigsten Fakten über Photovoltaikanlagen geklärt sein. Für all jene, die potenzielles Interesse an einer betriebseigenen Photovoltaikanlage haben, können wir an dieser Stelle auf den kostenlosen Quick-Check verweisen. Dieser umfasst die Prüfung der vorhanden Dachfläche im Verhältnis zum aktuellen Stromverbrauch. Dies beinhaltet eine Dachbegehung, eine Grobdimensionierung der Photovoltaikanlage, eine Wirtschaftlichkeitsberatung, eine Stromkostenanalyse, sowie eine Förderberatung und Kostenschätzung der Photovoltaikanlage.
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