5 Minuten Lesezeit
Aktualisiert: 24. April 2023
Autor: Anna Burger
5 Minuten Lesezeit
Aktualisiert: 24. April 2023
Österreich möchte bis zum Jahre 2040 nicht mehr Treibhausgasse ausstoßen, als diese gleichzeitig abgebaut und gebunden werden können. Kurz: Österreich strebt bis 2040 die Klimaneutralität an. Diese Ziele sind wichtig und richtig – aber können sie auch eingehalten werden? Ja, besagt eine neue Studie von erneuerbare Energien Österreich. Dafür müssen jedoch einige Voraussetzungen erfüllt sein. Wir haben uns angeschaut, zu welchem Schluss die Studie kommt, welche Rolle Photovoltaikanlagen dabei spielen und was noch zu tun ist.
Noch 17 Jahre hat Österreich Zeit, um alle Emissionen bilanziell auf null zu bringen. Für das gesetzte Teilziel, bis zum Jahre 2030 bilanziell in Österreich nur noch erneuerbaren Strom zu produzieren, sind es sogar nur noch 7 Jahre. Der Energiesektor ist verantwortlich für einen beachtlichen Teil der Treibhausgasemissionen in Österreich: 2021 beliefen sich die Gesamtemissionen des Sektors Energie und Industrie laut Umweltbundesamt auf 34,5 Mio. Tonnen CO2 – Äquivalent (ohne Emissionshandel). Daher spielen Erneuerbare Energien eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur Klimaneutralität. Laut der Studie Potenziale, Beitrag und Optionen zur Klimaneutralität mit erneuerbaren Energien von erneuerbare Energien Österreich ist eine vollständige Deckung des Energieverbrauchs durch erneuerbare Energien bis 2040 möglich. Die Potenziale sind demnach vorhanden, es bedarf aber politischen Maßnahmen, um diese vollständig zu nutzen. Ein rascher Ausbau beispielsweise, ist unumgänglich.
Für eine Deckung des Bedarfs, muss Österreich jede nachhaltige Technologie, die zur Verfügung steht, nutzen, zu diesem Ergebnis gelangt die Studie. Photovoltaik ist dabei ein essenzieller Bestandteil. Laut Photovoltaic Austria ist es langfristig möglich, 30 TWh Erzeugung durch PV Anlagen zu realisieren und damit 27% des Stromverbrauches zu decken. Dafür ist eine Nutzung der Gebäude- und Freiflächen nötig. Laut erneuerbare Energien Österreich, werden 80 km2 für Freiflächen benötigt, dies entspricht 0,1% der Fläche Österreichs. Hierfür bieten sich diverse Flächen an, beispielsweise Landwirtschaftliche Flächen, wenn eine doppelte Nutzung möglich ist. Auch die Nutzung von Gewerbe und Industrieflächen ist sinnvoll. Ausgenommen sind selbstverständlich sensible Flächen, beispielsweise Naturschutzgebiete, Gebiete die lawinengefährdet sind oder Hochwassergebiete.
Zwar kommt die Studie zum Schluss, dass die Klimaneutralität bis 2040 aus Sicht des Energiesektors realistisch ist, nennt aber auch einige wichtige Voraussetzungen, beispielsweise eine Senkung des Energiebedarfs in Österreich. Dies wird beispielsweise durch effizienzsteigernde Maßnahmen in der Industrie erreicht. Auch Sanierungen im Gebäudesektor tragen dazu bei. Des Weitern, ist eine Integration in das Europäische Energienetz wichtig, sodass der Strom innerhalb der EU entsprechend verteilt werden kann. Auch Themen wie Stromspeicherung und Wasserstoffeinsatz spielen eine entscheidende Rolle. Zum Thema Speicherung haben wir hier für Sie ein ganzes Lexikon zusammengestellt, in dem Sie sich rundum informieren können.
Österreich muss also den Ausbau vorantreiben - aber wie? Die Studie empfiehlt einige Maßnahmen die für eine Zielerreichung notwendig sind:
2022 war zweifellos ein Rekordjahr für Photovoltaik: Schätzungsweise wurden 1 bis 1,4 GWp Leistung verbaut. Im Jahre 2021 lag die gesamte verbaute Leistung in Österreich bei 2,78 GWp. Dies verdeutlicht den rasanten Zuwachs der PV Branche. Trotzdem, es ist noch ein langer Weg bis zu den geplanten 30 GWp bis zum Jahr 2040. Die Zahlen zeigen jedoch, dass das Thema Solarstrom mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerät und die gesetzten Ziele rücken näher und näher.
Solarstrom ist der günstigste Strom und erlaubt BürgerInnen sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen. Sie haben die Möglichkeit selbst in eine Anlage zu investieren oder sich an einer Energiegemeinschaft zu beteiligen. Besonders Unternehmen können einen wichtigen Beitrag zum Ausbau von Solarstrom leisten, da sie oftmals über große Dachflächen verfügen. Zudem verbrauchen Betriebe und Unternehmen in der Regel viel Strom, die produzierte Energie wird somit direkt dort verbraucht, wo sie auch erzeugt wird. Deshalb haben wir, das Unternehmen Dachgold und die Initiative Tausendundein Dach, uns spezialisiert auf die Umsetzung von PV Anlagen für Unternehmen. Wir bieten somit einen One-Stop-Shop, der UnternehmerInnen erlaubt, dem Tagesgeschäft nachzugehen, ohne sich um das Thema Photovoltaik zu kümmern. Sie sind interessiert? Dann melden Sie sich direkt zu unserem unverbindlichen Quick Check an.
Unsere Quellen:
A. Veigl, Erneuerbare Energien Österreich: Potenziale, Beitrag und Optionen zur Klimaneutralität mit erneuerbaren Energien, 2022
Umweltbundesamt, Treibhausgase
PV Austria, Fact Sheet zu Photovoltaik in Österreich und ihrer PV- und Speicherbranche.
Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.
OKDatenschutzerklärungWir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Webseite besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Webseite anpassen.
Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Webseite und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen über unsere Webseite verfügbare Dienste bereitzustellen und einige ihrer Funktionen zu nutzen.
Da diese Cookies für die Bereitstellung der Website unbedingt erforderlich sind, wirkt sich die Ablehnung auf die Funktionsweise unserer Webseite aus. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Dies wird Sie jedoch immer dazu auffordern, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Webseite erneut besuchen.
Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten, aber um zu vermeiden, Sie immer wieder zu fragen, erlauben Sie uns bitte, ein Cookie dafür zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder sich für andere Cookies anmelden, um eine bessere Erfahrung zu erzielen. Wenn Sie Cookies ablehnen, entfernen wir alle gesetzten Cookies in unserer Domain.
Wir stellen Ihnen eine Liste der auf Ihrem Computer in unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung, damit Sie überprüfen können, was wir gespeichert haben. Aus Sicherheitsgründen können wir keine Cookies von anderen Domains anzeigen oder ändern. Sie können diese in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers überprüfen.
Wir verwenden auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten wie Ihre IP-Adresse erfassen, können Sie diese hier sperren. Bitte beachten Sie, dass dies die Funktionalität und das Erscheinungsbild unserer Website erheblich beeinträchtigen kann. Änderungen werden wirksam, sobald Sie die Seite neu laden.
Google Webfont-Einstellungen:
Google Map-Einstellungen:
Google reCaptcha-Einstellungen:
Einbettung von Vimeo- und Youtube-Videos:
Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail auf unserer Datenschutzrichtlinie nachlesen.
Datenschutzerklärung