6 Minuten Lesezeit
Aktualisiert: 15. Dezember 2019
Autor: Cornelia Daniel & Florian Sattlberger
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Aktualisiert: 15. Dezember 2019
Die wichtigsten Fakten:
Wir sind davon überzeugt, dass Strom am besten dort produziert werden sollte, wo er auch verbraucht wird. Denn jedes nicht genutzte Unternehmensdach ist verlorene Fläche, sowohl betriebswirtschaftlich als auch ökologisch. In Deutschland ist die Photovoltaik im Gewerbe schon weiter fortgeschritten als in Österreich. Im Folgenden klären wir, warum sich PV-Anlagen im Gewerbe lohnen. Denn längst wurde in der Umweltdebatte erkannt, dass sich Photovoltaik vor allem in Unternehmen lohnt. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer wissen bereits heute um die Vorteile von fix kalkulierbaren Strompreisen, Stromkostenreduktionen und damit einhergehend, niedrigeren CO2-Emissionen. So wurden in Deutschland im ersten Quartal 2018 PV-Anlagen im Gewerbe mit einer Leistung von ungefähr 328 MW installiert, eine Steigerung von 50 % im Vergleich zu 2017. Machen Sie den kostenlosen Quick-Check, um Ihr persönliches Dachpotenzial zu erheben! Dieser umfasst eine:
Leider ist an dieser Stelle anzumerken, dass die österreichische Klimapolitik diesbezüglich noch nicht richtig in Fahrt gekommen ist. Seit Jahren ist das Fördervolumen für Großanlagen mit Einspeisetarifen auf 8 Mio. € beschränkt. Dem gegenüber steht ein Ausbaupotenzial von 300 bis 500 MWp pro Jahr. Wir sind sicher, dass eine Erhöhung des Fördervolumens zu einer Steigerung von PV-Anlagen im Gewerbe als auch in privaten Haushalten führen würde. Nichtsdestotrotz ist an dieser Stelle anzumerken, dass es schon heute viele innovative Unternehmerinnen und Unternehmer gibt, die die langfristigen Vorteile erkennen. Alleine in unserem Netzwerk sind bereits über 100 vertreten!
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Die Vorteile von Photovoltaikanlagen in Unternehmen und Gewerbe auf einen Blick: Strom wird dort erzeugt wo er verbraucht wird, der Preis ist auf 20 bis 30 Jahre fix kalkulierbar, meistens stehen größere Dachflächen zur Verfügung, die für noch mehr Effizienz sorgen, die Stromkostenreduktion liegt zwischen 20 und 30 % (wenn das Dach groß genug ist, sogar mehr) und man leistet einen wertvollen Beitrag zu einer zukunftssichernden Wirtschaftsweise.
Einige Vorteile erwähnten wir bereits: der eigene Strom ist schon heute deutlich günstiger als der konventionelle Strom. Außerdem ist er unabhängig von Schwankungen und somit auf 20, 25, ja sogar 30 Jahre Jahre kalkulierbar. Ein weiterer Vorteil bei PV-Anlagen im Gewerbe: in den meisten Betrieben wird tagsüber produziert, sprich der Strom wird dann verbraucht, wann er erzeugt wird. Zudem besteht die Möglichkeit, nicht verwendeten Strom einzuspeisen und somit Einnahmen zu generieren oder zu speichern. Leider ist in den meisten Fällen eine komplett autarke Stromerzeugung noch Zukunftsmusik, dafür sind die Speichertechnologien noch zu teuer. Stromkostenreduktionen von 20 - 30 % sind bereits möglich! Bei genügend großer Dachfläche sogar deutlich mehr. Diese könnte man für etwaige Photovoltaikprojekte ebenso vermieten. Für genauere Informationen, wie sich die Kosten von Photovoltaikanlagen entwickelt haben, sei auf diesen Artikel verwiesen. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass sich die Kosten im letzten Jahrzehnt um 75 % reduziert haben!
Nun möchten wir noch einmal auf das zuvor erwähnte Argument des günstigeren Solarstroms im Vergleich zum konventionellen Strom eingehen – in diesem Zusammenhang spricht man auch von Netzparität, sprich der Solarstrom kostet gleich viel oder weniger als jener vom Netz. Um diesen Punkt zu ermitteln, werden die sogenannten „Stromgestehungskosten“ herangezogen.
Grundsätzlich lassen sich die Angaben von PV-Anlagen im Gewerbe nur sehr schwer vereinheitlichen, da der Ertrag von verschiedensten Faktoren abhängt. Dies umfasst beispielsweise den Standort, die Ausrichtung, Sonnenstunden pro Jahr, die Art der Solarmodule etc. Allgemein unterscheidet man zwischen mono- und polykristallinen sowie Dünnschichtzellen. Grundsätzlich haben qualitative höherwertige Photovoltaikanlagen (monokristalline) einen höheren Wirkungsgrad, was sich natürlich auch finanziell niederschlägt. Der Ertrag ist vor allem von der installierten Leistung abhängig. In diesem Zusammenhang gilt die Faustregel: 1 kWp entspricht in etwa 1000 kWh. Für ein mittleres Unternehmen geht man von einem Verbrauch von in etwa 20.000 bis 25.000 kWh aus. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass man dafür 20 bis 20 kWp installieren muss.
Einen einheitlichen Einspeisetarif gibt es nicht, da diese von Abnehmer zu Abnehmer unterschiedlich sind. Nachstehend finden Sie auf der Seite der PV Austria verschiedene Energieversorgungsunternehmen (EVU), die überschüssigen Solarstrom abnehmen. Vor der Wahl eines EVU sollte man sich ein wenig mit aktuellen Strompreisen beziehungsweise deren Strombezugspreisen beschäftigen. Oftmals kommt es vor, dass der Strom nur dann abgenommen wird, wenn Sie selbst Kunde des Unternehmens sind. Für genauere Berechnungen steht der Tarifkalkulator der E-Control zur Verfügung. Dieser umfasst sowohl den Ertrag des eingespeisten Solarstroms als auch den Strombezugspreis.
Falls der eigene Stromanbieter keinen Solarstrom abnimmt, besteht immer die Möglichkeit direkt bei der Förderstelle OeMag den Strom zum Marktpreis zu verkaufen. Idealerweise sucht man aber bei eben dieser Stelle um einen geförderten Einspeisetarif an, welcher meist um 2-3 ct/kWh höher ist, als der Marktpreis. Für genaue Infos, welche Förderung für Sie in Fragen kommt, machen Sie den kostenlosen Quick-Check.
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