5 Minuten Lesezeit
Aktualisiert: 10. Januar 2022
Autor: Corina Schwarz & Cornelia Daniel
5 Minuten Lesezeit
Aktualisiert: 10. Januar 2022
Die wichtigsten Fakten:
Wie ihr wisst, sind wir regelrechte Gestehungskostennerds hier bei Dachgold. So ist es uns unerklärlich, wieso wir die Veröffentlich der Studie nicht eher mitbekommen haben. Spät aber doch findet sie aber auch hier den Weg ans Licht der Öffentlichkeit, denn gerade in Zeiten wie diesen wo die Stromkosten an der Börse explodieren, ist es umso wichtiger mal wieder darauf hinzuweisen, dass es neben den vom Markt diktierten Preis an der Börse, auch noch die ganz normalen Produktionskosten gibt, die sich vor allem bei den Erneuerbaren nicht um Geschehnisse an der Börse kümmern (müssen), weil der Preis einfach beim Bau des Kraftwerks für 30 Jahre in Stein gemeisselt ist. Und so wird immer deutlicher, dass kein Weg an den Erneuerbaren vorbei führt. Sie sind und bleiben die günstigste Energieform und das sogar mittlerweile inklusive Speicher, wie die neueste Studie belegt. Aber sehet selbst!
Auf den ersten Blick ist sofort erkennbar: Solarstrom ist und bleibt die günstigste Kilowattstundenquelle. Insgesamt liegen Stromgestehungskosten einer PV-Anlage zwischen 3 und 11 Cent/kWh. Je nach Anlagentyp (klein mit <30kWp, groß mit >30kWp oder Freiflächenanlage mit > 1MWp) und Effizienz der Ausrichtung liegen die Kosten in diesem Spektrum verteilt. Dabei werden Anlagekosten von 530 bis 1600 €/kWp angenommen. Erstmals wird auch der Speicher in Kombination mitgedacht, da vor allem in Deutschland Stromspeicher wachsende Verkaufszahlen verzeichnen. Ein PV-System mit Speicher produziert Strom zwischen 5 und 20 Cent/kWh. Die große Bandbreite resultiert aus den stark variablen Kosten für Batteriesysteme. In der Studie werden diese zwischen 500 und 1200 €/kWh angenommen.
Die Photovoltaik zählt heute zu den günstigsten Energieformen weltweit. Die Stromgestehungskosten liegen zwischen 3 und 11 Cent/kWh.
So viel zu den harten Fakten. Aus der Studie geht aber auch hervor, dass im Vergleich zum Ergebnis der Vorjahre der Anstieg der Stromgestehungskosten bei den fossilen Kraftwerken auf den immer weiter steigenden CO2-Preis zurückzuführen ist. Das führt dementsprechend auch zu einem weiteren Preisanstieg in der Zukunft. (Das Kohlekraftwerk wollen die Studienautor*innen in Zukunft gar nicht mehr mit aufnehmen, da es aus der Wirtschaftlichkeit zu fallen droht) Und das alles während die Gestehungskosten für PV weiter sinken sollen. Die Lücke weitet sich also und wir Sonnenlieblinge freuen uns. Bis zum Jahr 2024 soll die Stromerzeugung aller PV-Anlagen unter 10 Cent/kWh fallen.
Besonderes Augenmerk legen wir bei Dachgold dieses Mal auf den Bereich der Batteriespeicher. Im Jahr 2030 soll laut Fraunhofer die Stromerzeugung aus einem PV-Batteriesystem günstiger sein als aus einem Gas-und-Dampfturbinen-Kombikraftwerk. Das sind jene Kraftwerke, die in unserer heutigen Elektrizitätswelt zu den flexibelsten Kraftwerken und damit auch meist nachgefragtesten zählen. Bis zum Jahr 2040 sollen die Batteriesystempreise dann auf 200 bis 720 Euro/kWh sinken, was selbst kleine PV-Batteriesysteme Strom für 12 Cent/kWh erzeugen lässt.
Zusammengefasst zeigt diese Untersuchung, dass konventionelle fossile Kraftwerke bereits mit 2030 sehr hohe Betriebskosten verzeichnen werden, während die Stromgestehungskosten von neuen erneuerbaren Energieanlagen immer weiter sinken werden. Das wird in Deutschland dann vermutlich einen selbstständigen Kohleausstieg vor dem festgelegten Jahr 2038 bedeuten, während uns in der Solarbranche ein rapides Wachstum bevorsteht.
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